Wir haben in unserem Städtchen einen gehobenen Flohmarkt zu Gunsten einer Stiftung für benachteiligte Kinder gehabt. Auf dem Rückweg von Schwiegereltern haben wir kurz reingeschaut, da wir wussten, dass jede Menge Zinnfiguren der napoleonischen Ära von einem 86-jährigem Liebhaber, der diese Figuren alle selbst bemalt hat, der Stiftung für diesen Flohmarkt gespendet wurden, da seine Erben sein Lebenswerk nicht in Ehren gehalten hätten.
Ich war hin und weg und habe mich erstmal *eingedeckt*.
Nach Information des *Standpersonals*, die eine Liste des fraglichen Liebghabers zur Verfügung hatten, handelt es sich bei dem Kavalleriediorama um Angehörige eines preussisches Husarenregiments auf dem Marsch ins Gefecht, weshalb alle in Galauniform aufgesessen sind. Man muss wissen, dass es zur damaligen Zeit üblich war, in seiner besten Uniform ins Gefecht zu gehen, um den Gegner gehörig zu beeindrucken.
Das zweite Diorama zeigt ein britisches Linieninfanterieregiment auf dem Marsch. Die anwesende Stadtbevölkerung wird durch eine Militärkapelle mit klingendem Spiel unterhalten.
Auf den Dioramen habe ich einige Figuren französischer Artilleristen zu Fuß und zu Pferd aus der Atlas-Serie zu den napoleonischen Kriegen aufgestellt. Diese möchte ich irgendwann einmal farblich gestalten und habe mir dazumal, als ich die Figuren auf Ebay erwarb, auch schon ein Buch besorgt, welches die Uniformen und Ausrüstung der napoleonischen Artillerie gut beschreibt. Leider sind nur wenige farbige Abbildungen in diesem Buch, was die korrekte Darstellung der Uniformen schwer machen würde. Mittlerweile habe ich zwar ein umfassendes Werk speziell zu den Truppen Napoleon Bonapartes gefunden, welches aber mit 90,00 Euro Kaufpreis nicht gerade ein Schnäppchen ist. Das werde ich mir mal leisten, wenn ich mich ein wenig ins Figuren anmalen reingefunden habe.
Das dritte Diorama zeigt eine nicht näher benannte britische Militärkapelle.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Nicht fündig geworden. Da ist keine Marine. Nun weiß ich auch nicht, ob auf dem Kutter "Le Renard" überhaupt Uniformträger waren. Es war ein Privatfahrzeug mit Kaperbrief, kein Teil der französischen Marine.
Matthias, alles nicht so einfach!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich hätte jetzt auch gedacht, dass Surcouf und seine Schurken in Räuberzivil zur See gefahren sind.
Leider sind diese Tafeln recht dünn, was Franzosen angeht. Und wenn, sind es meistens Truppen besetzter Länder wie Hannover, Schweiz, Hessen usw. die in der Grande Armee als Kontingenttruppen Ihren Dienst zu leisten hatten.
Danke, Matthias, Der Offizier kriegt die Uniform eines Leutnants der Marineinfanterie vom Napoleon-Forum. Die anderen Buben Räuberzivil, angelehnt an "Szene aus der Kuhl eines Schiffes" aus dem Napoleon-Forum. So wird es!
Gruß Jörg
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