Es sieht mittlerweile etwas anders aus, vierte "Produktzeile" links: Schnellbrünierung. Du mußt nachsehen unter "Produkte - Technik - Waffenpflege" Mein Bild ist schon etwas älter.
nun soll es also an die Rüsten gehen. Ich beginne vorderen Teil. Hier kommen die Teile 51 und 51a zum Tragen.
HMS Granado-1250649.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Teile 51 werden genauso wie die Teile 51a verstärkt. Dann werden die jeweils 2 Teile 51 mit Sekundenkleber gefestigt und anschließend mit den Haltern versehen. Zum Anbauen werden zwei kleine Drähte aus Federstahldraht nach dem Bohren von Löchern in die Rüstbretter eingeklebt und dann über diese verstärkt die beiden Rüsten an Ort und Stelle angebracht.
nach einiger Recherche weiß ich, dass die Bauzeichnungen von Shipyard so nicht richtig sind. So ist die dritte Jungfer des vorderen Rüstenteiles des Großmastes keine Wantenjungfer sondern eine Jungfer für eine Pardune. Die dritte und sechste Pardune des Rüstenteiles hinter der Stückgutpforte sind ebenfalls Pardunenjungfern und waren kleiner. Daher verwende ich hier 2,5 mm große Jungfern. Das Gleiche passiert mit einer Rüste hinter der nächsten Stückgutpforte liegt. Diese wurde von mir selbst geschaffen. Einzelheiten seht Ihr auf der nächsten Zeichnung.
HMS Granado-1250670-Bearbeitet.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ähnliches erfolgte auch bei dem Besanmast.
HMS Granado-1250671.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Also wurden die benötigten kleineren Jungfern auf die gleiche Weise mit Rüsteisen versehen.
als Nächstes wurden nun die Rüsten 52 und 53 gebaut. Die Teile dafür mussten wir auch bei den vorderen Rüsten verdickt und gehärtet werden. Die benötigten Teile seht Ihr hier.
06.08.18 0664
Weiterhin wurden einzelne Rüsten eine hinter den Großmastrüsten und zwei hinter den Besanmastrüsten selbst erstellt. Nach dem Zusammenbau erfolgte die Anbringung der Rüsten und das sah dann so aus.
als nächster Schritt wurde der Penterbalken mit seiner Halterung gebaut (Teile 105 und 105a). Bei den Halterungen, die in der Mitte offen sind, ist zu bemängeln, dass nicht die Halterung oben geschlossen konstruiert wurde. Doch dem konnte man abhelfen, indenm die Rückseite des Teiles nach dem Ausschneiden schwarz bemalt wurde. Der Penterbalken war ein abnehmbarer, über die Reling ragender großer Balken, der als Reserve oder Ersatz für einen Kranbalken dient; er dient auch dazu, den Anker an die Bordwand zu bringen. Die Halterungen (105) wurden vorne auf der Reling befestigt und dann der Balken (105a) auf diese gelegt.
Es geht jetzt an die ersten Rundhölzer. Zunächst einmal konnte erfreulicher Weise festgestellt werden, dass diese bereits gedrechselt dem Bogen bei lagen und nur noch endbehandelt werden mussten. Doch der Klüverbaum war so dünn, dass man befürchten musste, dass er den Zug durch die Stage nuich tragen kann. So habe ich mir dann doch noch einen eigenen Klüverbaum gedreht, der etwas dicker war, aber in seinen Dimensionen passend aussah. Der Bugspriet wurde gefärbt und mit Wulingen versehen. Dann wurde er angebaut
nun muss vorne am Bugspriet noch ein Klüverbaum angebracht werden. Die Verbindung wurde durch folgende Teile bewirkt. Diese sind auf dem Bogen in dem Gelb des ursprünglichen Decks gefärbt. Dieses gefällt mir natürlich nicht und wird geändert.
1. Eselshaupt (Teil 127) in Schwarz
2. Violine (Teil 126 c) und Klüverbaumsattel (Teil 126 e) in Braun
als erstes ging es an die Veränderung des Bugspritzurringes. Ich habe, wie es Bonden empfohlen hat, es mit 0,5 mm Amati Garn durchgeführt und muss sagen, dass es mir so auch besser gefällt.
wie Ihr sicher schon gemerkt habt sind die Stage zwischen Bug und Bugspriet ber4eits angebracht. Ich möchte Euch die Montage dieser Taue jedoch nicht vorenthalten. Das erste Tau ist gemäß „Anatomy of the ship“ -Bowsprit shrouds – also Bugsprietstage. Der von Mondfeld würde sie als Backstage bezeichnen. Sie laufen von der Bugseitenwand zum Bugspriet und sind über 2 Herzböcke verzurrt. (Manchmal wurden sie auch über Jungfern verzurrt.). die fertigen Stage zeigen die Bilder.
als nächstes kommen die Wasserstage an die Reihe. Sie verlaufen von der Greep (das Teil vorne am Bug unterhalb der Sheg) zum Bugsteg und werden wie das Backsteg verzurrt.
nun werde ich nach und nach die weiteren von Bonden erwähnten Korrekturen durchführen. Zunächst die Violine. Auf den Teilen im Bogen waren kleine weiße Kreise eingezeichnet und es fand sich keinerlei Hinweis darauf, dass diese Teile zu entfernen waren. Da ich auch noch vor hatte die Farb zu ändernd, wollt ich diese deutliche sichtbar machen. Im Anatomy of the Ship fand ich das es sich um Löcher durch die Violine handelte, durch die später Teile des stehenden Gutes verlaufen. Ich habe daher die Verstärkungen entfernt und die Löcher durchbohrt. Die Bilder sind Macroaufnahmen, die natürlich das Ganze aufgeworfen zeigen. Wenn die Taue dort durchlaufen, wird es sicher anders rüber kommen.