Und ja ich gebe nicht so leicht auf! Seit 2011 bin ich an dem Bausatz dran :) Hallo Alle Mitstreiter!
Und Nein ich gebe nicht auf. Jetzt wird getakelt. Hier das Masttop:
Und hier der Kapitän am Beiboot:
Das hier die andere Droge und Grund für die Pause:
Das Ist ein Bausatz aus den 1970'igern und ist jetzt Digitalisiert und macht auch Krach :thumbsup:
Ja - - Alle Kanonen sind aufgestellt, der Bugspriet ist auch schon dran und die Frage nach dem Spill wird fallen gelassen :D Und sofort hab ich auch wieder eine Frage:
Wie wurden an der Stenge eigentlich die Topnanten, Pardunden und Wante in Position gehalten? Waren da Keile im Mast eingelascht oder wurde hierzu ein Holzkragen (sieht im Marquart für Vollschiffe so aus) genutzt oder wurde dazu eine Wulling gebunden auf der die angesprochenen Seile festhielten?
schön, dass es wieder mit der Le Renard weitergeht. Wie am Untermast wurden die Hanger, Wanten, Pardunen etc. der Reihe nach von unten nach oben und im Wechsel steuerbord / backbord, auf die sogenannten Kalben aufgelegt. Die Kalben bestanden aus Holz und waren in der Regel mit einem Polster aus Segeltuch versehen. Die entsprechende Anordnung kannst Du hier im Bericht von @Frank zur RW LINK sehr schön sehen. Ich hoffe, es hilft Dir weiter.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Ich war nicht präzise genug bei meiner Frage. Es geht mir nicht um Wanten, die vom Top ausgehen, sondern die Befestigung der Takel gaaaanz oben in der Nähe des Mastknopfs. Auf dem Kutter ist ja noch eine Stenge an der 2 Paar Pardunen und zwei Topnanten (Marsrah und eine fliegende Bramrah) und glaub auch noch ein Stag oder zumindest der Block für das Klüverfall befestigt werden müssen. Im Plan werden dort einfach Augen um die Stenge gelegt und fertig, aber ich denke das kann nicht reichen. Es braucht doch etwas als Widerlager. Und wie wurden diese Widerlager gemacht? Mit einer Wulling oder mit Holzkeilen oder wurde ein Kranz/Achtkant aus dem Vollen der Stenge ausgebildet?
Diese achteckige von unten nach oben zunehmende Verdickung der Stenge wird als Hummer bezeichnet, und dient der Auflage z. B. der Bramsaling bzw. von Stengewanten, Pardunen etc.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Diese achteckige von unten nach oben zunehmende Verdickung der Stenge wird als Hummer bezeichnet, und dient der Auflage z. B. der Bramsaling bzw. von Stengewanten, Pardunen etc.
Die Bramsaling (wenn vorhanden) sitzt nicht auf dem Hummer, der ringsum geht, sondern auf Kalben, die seitlich angesetzt werden. Diese Kalben sehen genauso aus wie die der Mars- und Focksaling.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Diese achteckige von unten nach oben zunehmende Verdickung der Stenge wird als Hummer bezeichnet, und dient der Auflage z. B. der Bramsaling bzw. von Stengewanten, Pardunen etc.
Die Bramsaling (wenn vorhanden) sitzt nicht auf dem Hummer, der ringsum geht, sondern auf Kalben, die seitlich angesetzt werden. Diese Kalben sehen genauso aus wie die der Mars- und Focksaling.
@Tarjack Habe ich da was falsch verstanden? So sieht die Bramsaling der La Creole aus. bramsaling_LaCreole.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem Hummer sitzt die Längssaling und auf den Kalben (Viertelkreis) liegen dann die Wanten etc. auf.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Danke für den Hinweis . . . ich glaub ich mache einen Kompromiss, weil einen richtigen Hummer hat der heutige Mast der Renard nicht. Ich baue also vorne und hinten am Obermast kleine Keile an, die als Widerlager für die Pardunen und die Topnant dienen werden. Auf den Fotos der Renard ist ein Hummer nicht zu erkennen.
Trotzdem
Wantenbauen . . .
Also zuerst mal Trensen. Ich verwende Gütermann S303 Garn. Das Grundseil ist schon 6 Jahre alt und "leider" Tiefschwarz, aber nach dem trensen sieht das ganze nicht mehr ganz so schlimm asphaltiert aus. Und danach wird eine Portion der Want gekleidet. Auf dem Bild seht Ihr eine Want in Arbeit (im Hintergrund ist meine "Keule" zu sehen) und die erste fertige Want darübergelegt :)
Wichtig, Winfried, ist bei den Ergänzungen der Zk. Weil ohne, kann er nicht segeln. Du schraubst ihn unten an den Kiel und ans Ruder kommt noch ein Ansteckteil, damit die Wirkung da ist. Wir machen das alle so. Du bist aber auf dem rechten Weg.