Wie hast du den sauberen Übergang von hell zu dunkel hinbekommen? Diese Frage beschäftigt mich schon länger, weil ich unter der Wasserlinie auch mit Ahorn beplanken will. Hast du zwei Sorten Funier verwendet und an der KWL genau zusammen gefügt?
sieht sehr gut aus. Wie willst Du es farblich behandeln??
Grüße Kay
Unter der Wasserlinie "Weiss" darüber "Schwarz". Ich werde Versuche mit Beize machen, wobei hier die Trennungslinie ein Problem werden wird. Oder aber klaren Mattlack mit farbigem Lack der gleichen Art/Firma mischen/verdünnen um ein leicht durchscheinendes Finish zubekommen. "Flamenco" hat den "Unterwasseranstrich" sehr interesant bei seiner Prince von 1610 gelöst. Ich muss nur mal suchen, wo er das genau beschrieben hat. Ach ja, nochmals Danke für die Bilder.
[[File:BILD0158.JPG|none|auto]] Vordersteven aus Hain-(Weiss-)buche.Ich verheize das im Winter sterweise, da werden interessante Stücke für die Werft ausgesondert. Die Stückelung ist nicht vorbildgetreu, aber beim NMM-Modell ist er auch aus einem Stück, und im Orginal richtete man sich nach den verfügbaren Bauholz(Quelle:Endsor)
Hast du einen halbwegs plausiblen Takel und Belegstellenplan? Speziell beim Fockmast stehe ich trotzt Anderson´s Buch "Rigging in the days of Spritsailtopmast" und einigen anderen etwas auf dem Schlauch. So scheint es mir unwahrscheinlich, daß die Fockbrassen von dem Leitblock am Großstag nach unten gehen und "irgendwo" belegt werden.Meiner Meinung nach müssten sie durch einen Block in die Waagrechte umgeleitet werden, so daß mehrere Männer dran ziehen können. Das Museumsmodell ist da auch keine große Hilfe, da die Takelage erst später angebracht wurde. Dort müssen die Brassen erst ausgehängt werden, wenn das Spill gebraucht wird.
ZitatIch kann Dir auch noch Fotos von den Schottwänden und Glockenstuhl machen, wenn Du möchtest.
Die werden dankend angenommen.
Wobei sich das Bilderangebot bezüglich des Museumsmodells im Netz seit 2007, als ich mit der Prince anfing, wesentlich verbessert hat.
Hi Leute, Danke für die Tips. Ich werde mal das Wappen in der richtigen Größe unter Plexiglas legen und darauf modellieren. Von innen nach aussen,sodas ich immer sehe,was unter dem Glas ist, um so eine Urform herzustellen. Mit was weiss ich noch nicht, ich muss erst mal nachschauen was Fimo und co. ist. Modelliermasse mit begrenzter Topfzeit ist nichts für mich. Schnitzen werde ich eher nicht, das ist so endgültig, d.h. wenn z.B. die Nase ab ist, ist sie ab und ich kann von vorn anfangen. Zum Glück hat das Ganze noch etwas Zeit. In diesen Baubericht schaue ich immer wieder rein:
Hier die Figuren aus dem Constructo-Baukasten(zum Vergleich ein Bild des Museumsmodells):
Ist, nach einer gründlichen Überarbeitung, davon etwas zugebrauchen? (Beim ersten Planbau ziehe ich die Grenzen mal nicht so eng und in Natura siehts auch besser aus.) Das Stuart Wappen werde ich auf jeden Fall neu machen, das ist mir etwas zu naiv geraden, mit einer Giraffe als Schildhalter. Leider vergaß ich den Cent als Größenvergleich, die Gesamtbreite oben ist 9,5 cm. Also alles verdammt klein.
der Rumpf ist kalfaktert, innen mit 120g!!!(und man sieht ihn nicht mal, alles ins Holz eingedrungen) Weissleim, aussen mit Holzpaste. Jetzt warten wir auf die Vergolder.
hatte bei meinen Westindienfahrer Mullbinden innen mit verdünnten Weißleim verleimt. Bei Kunstharz habe ich die Erfahrung gemacht, daß wenn das Kunstharz durch die 1. Beplankung läuft die 2. Beplankung mit Weißleim nicht mehr hält.
Gruß Robbi
Gut zu wissen, das mit dem Kunstharz. Und Weissleim ist halt auch nasenschonend, wenn man in der Wohnung baut.
Zitatich wäre auch etwas vorsichtig mit stark verdünnetem Holzleim. Eigentlich ist der Holzleim wasserfest, wenn er abgebunden hat. Allerdings läßt die Feuchtigkeit bei Deiner Methode das Holz um die bereits ausgehärtete Klebestelle aufquellen.
Ich habe vor ca 3 Wochen den Rumpf erst mit verdünntem Weissleim angefeuchtet, denn auf der Tube steht "Holz leicht anfeuchten" und ich dachte, nimmst du den verdünnten Leim(50%ige Lösung), denn doppelt genäht hält besser. Dann mit "Clou Holzpaste wasserverdünnbar" gespachtelt bzw. den Spachtel mit verdünntem Leim etwas geschmeidiger gemacht(direkt aus derTube hat er sich hinter dem Spatel wieder hoch gerollt) und dem Pinsel aufgetragen. Ich denke, daß dadurch manche Leisten mehr gequollen sind als andere, nach zwei Tagen der Überstand mit abgeschliffen wurde und nach dem Trocknen nun fehlt. Wie gesagt, sehen kann man es nicht, aber beim "Streicheln" hakt es.
Ich werde innen die Stellen, an denen ich der Klebeverbindung nicht traue, mit nur minimal (5-10%)verdünntem Leim streichen, denn mein Ponal bindet unheimlich schnell (2-5 min.)mit den trockenen Leisten, und aussen nochmal spachteln. Mit dem Schleifen werde ich diesmal aber länger warten, denn ich glaube die Holzpaste war nach den zwei Tagen noch nicht ganz trocken. Die Reste vom Spachtel, die noch am Rumpf verblieben sind, sind jetzt auch viel härter, als damals.
Ich habe vor ca 3 Wochen den Rumpf erst mit verdünntem Weissleim angefeuchtet, dann Clou Holzpaste wasserverdünnbar gespachtelt bzw. mit dem Pinsel gestrichen, und nach zwei Tagen geschliffen. Diese Prozedur habe ich nochmal vor, falls nichts dagegen spricht.
Nach ca. einer Woche konnte ich an verschiedenen, wenigen Stellen die Plankenübergänge einzeln fühlen. Entweder sind einzelne Abachi-Leisten(sind gut abgelagert, waren noch mit D-Mark ausgepreist) stärker geschrumpft, oder haben sich von den Spanten gelöst? Die besagten Stellen habe ich mit 1200 Schleifpapier leicht überschliffen, alles wieder glatt. Nach einer Woche das selbe Spiel wieder, und heute zum dritten Mal.
Solange der Rumpf so arbeitet, brauche ich an die Zweitbeplankung gar nicht erst zudenken.
Jetzt möchte ich den Rumpf von innen stabilisieren. Irgendwo hab ich gelesen, daß man den Rumpf innen mit Kleber ausstreichen soll, aber nicht mit dem gleichen, der für die Leisten genommen wurde, um die Verklebung nicht anzulösen. Ideallösung wäre Epoxidharz, davon bin ich aber nicht begeistert(Geruch,Mischungsverhältnis u. a.)
Nun meine Frage: Kann ich verdünnten Weissleim nehmen, um den Rumpf damit innen richtig"einzukleistern" oder löst der Klebestellen an(ich habe den wasserfesten verwendet)? oder vieleicht Bootslack auf PU-Basis(soll angeblich tief ins Holz eindringen)? oder Uhu-Hart oder Kraft?
Nächste Frage: Wieviel Spachtel darf auf dem Rumpf bleiben um eine sichere Verklebung des Funiers mit Weissleim zu garantieren, oder andersrum: Kann es passieren, daß das Funier am Spachtel klebt, dieser aber nicht am Rumpf, so daß die Holzpaste mitsamt der Zweitbeplankung abfällt?
ZitatAls erste Maßnahme habe ich einen Spantenriss von der Britannia (100 Kanonen Schiff von 1682) aus dem Buch „The Ship oft he Line“ von Brian Lavery das mir Sascha zum Schmökern geborgt hat, grob auf meine Spanten der Prince übertragen. Ich hoffe die Änderungen wirken sich nicht zu gravierend auf andere Teile (außer Vorsteven und Galion) aus.
Langsam, langsam, du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ausserdem musst du die Spantabstände berücksichtigen. Wenn du willst, kann ich dich den Spantenriss der Prince ja mal anschauen lassen(in 1:80) (mail-adresse per PN?)
ZitatVielleicht schaffe ich mir den Plan auch mal an und hänge ihn übers Bett.......
@kay: Der Plan selbst kostet nur 16,92 Pfund, "research handling" 11,75 Pfund und "post packing" 17,63 Pfund, zusammen mit "was weis ich noch" hat der nur 46,30 Pfund gekostet.
"Fledermaus-Modus" aus: (Von der Über-Kopf-Helling abgenommen, mit den beiden eingegossenen M6 Schrauben auf einer Leimplatte 20x80 cm verschraubt. Die Styropor-Platten dienen der seitlichen Stabilität, da das Leimholz weicher ist, als ich dachte, und die Schrauben trotzt beigelegten Kotflügelscheiben(20mm) nicht den nötigen Halt finden.)
Beplankt ist bis zur Höhe des Großdecks.
Jetzt sind wieder die Halterungen für die Kanonen (unterm Back- und Achterdeck, wo´s niemand sieht) binnenbords dran.
Der Maßstab geht von 76,irgendwas bis 82,irgendwas, je nachdem ob man die Breite, Deckshöhe, Keellänge, Gundecklänge, und was sonst noch für Größen bekannt sind, hernimmt. Ich hab mir die Arbeit gemacht und es mal ausgerechnet, müsste es aber erst suchen.
Ich habe den Bausatz auch, Maßstab ist 1:80 nach den Plänen vom Sience-Museum in Greewich.
ZitatZusammenfassend: Der Baukasten entspricht meiner Meinung nicht der Qualität meines ersten Modells von Caldercraft. Es sind fast keine Ätzteile beigefügt. Sämtliche Kleinteile (z.B. Pfortendeckel, Treppen, Handläufe, etc.) sind aus den vorhandenen Holzleisten zu fertigen. Auch wie korrekt die Pläne gezeichnet sind, ist fragwürdig. Der angegebene Maßstab 1:61(eher 1:80) ist mit Vorsicht zu werten. Ich werde trotzdem das Modell großteils nach Vorgabe des Bausatzes fertigen, damit ich meinen Umgang mit den Materialien verbessere und lerne.
Aber bitte schau dir auch Bilder vom Museumsmodell an(einfach mal googlen: Das Gallion ist nur grottenschlecht und eine leichte Wölbung würde dem Heckspiegel auch gut stehen. Beim Constructo Kasten haben alle Barkhölzer die selbe Breite, tatsächlich nahm ihre Breite (immer paarweise) von unten nach oben ab. Das sind so Kleinigkeiten du du ohne großen Stress ändern könntest.