Hallo Frank, Natürlich nehme ich nur den aus Wiedensahl. Die beiden Jungs sind Seelenverwandte von mir Ricke, Racke mit Geknacke eine Lücke in die Brücke
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Sant Feliu de Guixois war der Hafen für Girona, das weiter im Land liegt. Am Strand wurden viele Schiffe gebaut, die im Mittelmeer und bis Amerika unterwegs waren. Das hier dargestellte Schiff war etwa so groß wie die Hamilton. DSCI0265.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSCI0271.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das zweite Bild zeigt eine Anzahl von Kaperschiffen, die in dieser Hafenstadt vor 1780 beheimatet waren. Einige führen nur Rahsegel und andere nur Lateinersegel. Viele haben eine gemischte Beseglung. Das Lateinersegel erlaubte höher am Wind zu segeln, wodurch das Kreuzen vereinfacht und die Fahrzeit gegen den Wind erheblich verkürzt wurde. Es entwickelte sich später zum Gaffelsegel. Einige Schiffe haben zusätzlich noch Ruder.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Unser Sebastian hat sich beklagt. 2 x. Ich sollte doch wieder mal was bauen. Hab sehr mit mir gerungen, aber dann doch losgelegt. Ein neues Projekt, das mich reizen würde, ist nicht in Sicht - nein, dieses eine da , das will ich nicht - , viel Zeit zum Bauen habe ich nicht, aber eine Umbaumaßnahme kann ich einschieben.
Da ist der bewaffnete Frachtschoner "Hamilton", ex "Diana", von den Großen Seen. Er segelt gut und ist auch bei Starkwind einsetzbar, aber da könnte mehr drin sein. Weiland -2014- habe ich ihn mit geborgenen Rahtopsegel gebaut, wollte halt schnell machen und ihn auf dem Wasser sehen. Nun soll er ein angeschlagenes Rahtopsegel bekommen. In meinem Fundus von gebrauchten Segel hab ich was Geeignetes gefunden. Das Liektau wurde gelöst, die Seiten gekürzt und neu umgefalzt. Mein Weiberl hat genäht und das Topsegel ist schon mal da. Da sind auch viele abgebaute Teile. Das Modell soll wieder den Drehmast bekommen, die beste technische Ausführung für wirksame Rahsegel. Ich habe den Bereich um den Großmast freigeräumt und die Wanten gelöst. Nun werde ich um den Mast eine Öffnung machen und den Mast ziehen. Der Getriebekasten mit dem Servo wird diesmal um den Mast gebaut, denn er muss exakt die gleiche Höhe haben. Das zweite Bild zeigt, dass der Servo für die Schratsegel recht nah eingebaut ist, aber das wird hinkommen.
Der Großmast steht wieder und von dem 5 x 6 m (oder waren es cm ? ) großen Loch sieht man nix. Die meisten Taue und Ausrüstungsgegenstände sind wieder in situ. Nun werde ich die Rahen umbauen und anbringen.
Ich hatte das Modell schon wieder zugemacht, als das Unglück hereinbrach. Der Drehmast endet unten in einem Stück Messingstab, das in einer Hülse -einem Stück Messingrohr- gelagert ist. Der Mast schwankte plötzlich hin und her. Die Hülse war rausgefallen, er hatte unten kein Halt mehr. Der Unfallort war tief unten im Bauch des Schiffes, unsichtbar, unerreichbar. Was nun? Sollte ich den Schoner an den Strand von Alang im Golf von Khambhat segeln zum Abwracken? Oder schlimmer noch, sollte ich ihn zum Standmodell machen?
Ich hab es gewagt und es war eine Meisterleistung der Vermessungskunst. Von Ariola, der Kielmitte, habe ich ein Loch von der Stärke des Messingrohres gebohrt und bin in Göschenen angekommen, dem Boden des Getriebekastens. Zentral und genau in der Mitte. Sodann habe ich ein Messingrohr vom richtigen Innendurchmesser eingeschoben, die Länge markiert, an den entsprechenden Stellen mit der Schlüsselfeile eingekerbt - damit der Kleber hält - und festgesetzt. Nun wird es noch wasserfest gemacht. Ja, wers kann...
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Habe fertig. Auf dem zweiten Bild sieht man deutlich, dass das Topsegel sehr weit schwenkt. Nun kommt die Wasserprobe. Auch die Schifazzo ist noch nicht gesegelt. Wird aber Zeit jetzt.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
So war ich heute mal am Teich mit der Schifazzo und der Hamilton. Habe nur kurze Fahreinsätze ausgeführt, der Teich ist noch gesperrt. Gilt aber wahrscheinlich nicht für ehemalige Beamte. Das Rahsegel ist eine Bereicherung, das Modell fährt höher am Wind. Weitere Fahrversuche stehen an, aber kalt war es auch. Schön sieht sie aus!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Nimm Dir doch fürs nächste Mal einen Klapphocker, eine 1Liter Thermosflasche mit heißem Wasser und eine Wärmflasche mit.
Die Wärmflasche füllst Du vor Ort aus der Thermoskanne auf und legst sie Dir dann auf den Schoß.
So kannst Du ohne zu frieren für lange Zeit Deine Schiffe genießen.
Und wenn die ganzen Klima“Aktivisten“ ungestraft Wälder, Autobahnen und Braunkohlereviere besetzen dürfen, dann darfst Du auch an Deinem gesperrten Vereinsteich Schiffe fahren lassen.
Viele Grüße,
Faramir
Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.