@Gebbi Da trete ich gerne den Gegenbeweis an. Dauert nur länger. Bei mir nun über zwei Jahre.
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
In der Werft:Grönland, Jagt, 1867, HMS Snake, Cruiser Class 1797 In der PLanung: Seeadler, Belem, Padua. etc.......... In der Flotte: Vanadis, chin. Dschunke, S100 (deutsch. S-Boot), Poseidon (peruan. Schlepper), Faimount Sherpa (Hochsee-Schlepper), etliche Speedboote aus Holz, Black Pearl (RC-Plastik-Segler)
So sieht der Kutter jetzt aus. Die Aufbauten wurden mit Vorstreichfarbe gestrichen, das Deck wurde geschliffen und mit Glas abgezogen, gebeizt und mit Epoxydharz versiegelt. Der Mast erhielt eine Fischung -natürlich baue ich mit Fischung, Kay! Gehört sich so-. Ihr seht, dass eine Hülse den Mast unten umschließt. Der Mast dreht sich ja und so wird verhindert, dass Wasser, wenn es auf dem Deck steht, ins Boot hineinläuft. Nun muss ich wieder warten......, bis das Harz durchgetrocknet ist.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Er ist nicht gut drauf, unser Augsburger. Das ist die linolsäurearme Ernährung. Das muss er umstellen.
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Das Deck wurde mit Glas abgezogen, hinten wurden rechts und links Kästen gesetzt -die richtige Bezeichnung kenne ich nicht- die schöne Beplankung der Innenseite wurde bis in die Höhe der Kanonenpforten ausgeführt, das Leibholz gesetzt und das Deck nochmals mit Epoxydharz gestrichen. Und der Vordersteven innen wurde gesetzt und die Einfassung der Hauptluke.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das ist das Boot, mit dem ich seinerzeit auf Streife gefahren bin. Achtern hinter den Ex-Schutz-Hutzen (siehe roter Pfeil) erkannt man Stahlkisten. Bei diesem Boot auf dem Maschinenraumdeck, bei anderen an der achteren Reling aufgestellt. Wir haben die Dinger Backskisten genannt. Das mag insofern verwundern, als das Backdeck ja am Bug zu finden ist und daher der Begriff eher mit dem vorderen Bereich des Schiffs verknüpft ist, aber so haben wir sie nun mal genannt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, ich bin nun mal ein neugieriger Mensch. Da gab es mal diese Ratesendung mit den Schweindeln. Kann ich annehmen, dass Du bei der Wasserschutzpolizei warst bzw. bist?
Diese Kisten/Backkisten waren auf Kleinfahrzeugen häufig anzutreffen, auch H. Chapelle hat sie zeichnerisch wiedergegeben. (Geh jetzt mal ein entsprechendes Bild suchen)
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Willi, siehst Du, Du hast wenigstens beruflich einen Bezug zu Wasser und Schiffen. Ich bin nie weitergekommen als bis zum Schultor. Das richtige Bild habe ich nicht gefunden. Nur so was Ähnliches.
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Aus Chapelle, History of the American Sailing Ship
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das liest sich ein bisschen so, als glaubtest Du, ich würde die Existenz dieser Kisten anzweifeln. Da sei versichert, das Gegenteil ist der Fall. Diese Kisten sind ein sehr wichtiges Ausrüstungsteil. An Bord eines Bootes werden immer irgendwelche Geräte/Gegenstände benötigt, die sich nur schlecht unterbringen lassen. Gut wenn man dann so eine Kramkiste hat, damit der ganze Plunder nicht lose durch das Boot poltert. Wir habe dort die Dinge verstaut, die man vorzugsweise an Deck braucht, bzw. die innen nichts zu suchen hatten, wie z.B. Probenflaschen, Teleskophalterung für eben diese, Reservetaue, Fender (bei uns Matrosenpimmel genannt), Wurfleine, Leichensäcke u.v.m. Das dürfte früher kaum anders gewesen sein.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
... Leichensäcke u.v.m. Ich erinnere mich, auf der MS Gripsholm waren auch immer einige Särge an Bord. War immer etwas gruselig, wenn die ausgeladen wurden....
walter
Die Youtube-Adressen meiner veröffentlichten Missetaten befinden sich jetzt in meinem Profil!
Ja das stimmt. Ich konnte/wollte mich da auch nie dran gewöhnen. Gehörte aber nunmal zum Job dazu. Solange ich aber für mich feststellen konnte, dass es mich immer noch angerührt hat, war alles in Ordnung.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Sebastian, Du hast Dir ja Gedanken gemacht, wie das mit den vielen Stückpforten wird, ob die vielen Löcher die Bordwand schwächen. Da das Deck durchhärten muss, habe ich mit den Seiten weitergemacht. Die Stückpforten wurden mit Dreieck, Stechzirkel und Pappschablone eingezeichnet. Der untere Rand wurde zuerst ausgesägt und zwar mit dem elektirischen Minibohrer. Loch an Loch, auch schräg gebohrt und dann mit dem Bohrer längs gefräst. Anschließend wurde mit der Laubsäge von oben nach unten (!) gesägt. Die Öffnungen wurden gefeilt, egalisiert und gespachtelt. Schließlich wurde eine vorher gewässerte Leise aufgesetzt. Die Lücken oben werden mit Balsaholz verfüllt. Jede Stückpforte hat tatsächlich andere Winkel. IMG_0744.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_0746.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!