Ein sehr geringer Anteil der zukünftigen Betrachter des Modells wird das Detail erkennen und weniger noch das Material. Aber ich vermute darum geht es eigentlich garnicht, vielmehr um die Herausforderung ob und wie es darstellbar ist.
Zitat von victory78 im Beitrag #3316„...Das Salz in der Suppe eben...“
Ein sehr geringer Anteil der zukünftigen Betrachter des Modells wird das Detail erkennen und weniger noch das Material. Aber ich vermute darum geht es eigentlich garnicht, vielmehr um die Herausforderung ob und wie es darstellbar ist.
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
Forstsetzung: Mastbeschläge – Kreuzmast Den Kupferbeschlag für den Kreuzmast hatte ich doch ganz vergessen. Mit der Lederauskleidung der Gaffel erinnerte ich mich wieder daran. Diese Thematik habe ich bereits im Bericht # 3078 soweit abgehandelt. DSC07056.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zwischenzeitlich entdeckte ich durch Zufall ein weiteres Detail am Pariser Modell, was noch für den Kreuzmast wichtig ist. Aus den Planunterlagen ist es nicht ersichtlich. Dabei handelt es sich um einen zweiteiligen Mastring, der steuerbord- und backbordseitig mit einem Augring ausgerüstet ist. Dieser Mastbeschlag befand sich imoberen Drittel des Kreuzmastes. Dort wurden die Fallen der Bootsdavits einghängt. Im Gegensatz zu Ausführungen aus Tauwerkringen, war dieser Beschlag bei der La Crèole aus Eisen hergestellt. DSC07061.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Ich kenne den Mastbeschlag nur so, wie Johann ihn zeigt. Deine Frage, Eberhardt, habe ich mir aber auch gestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Gaffelgeerden einen größeren Schwenkradius nicht erlauben. Für die Kurse, bei denen das Segel wirksam eingesetzt werden konnte, waren diese auch nicht nötig. Bei Kursen vor dem Wind wurde das Segel gestrichen, da es sonst dem Großsegel den Wind genomnen hätte und der Segelschwerpunkt so weit nach achtern geraten wäre, dass das Schiff nur noch schwer auf Kurs zu halten gewesen wäre. Es hat dann die Tendenz, aus dem Ruder zu laufen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von wefalck im Beitrag #3323Bist du sicher, daß der Kupferbeschlag nur halb um den Mast geht ? So kann die Klaue leicht den Rand aufreißen, wenn die Schoten gefiert sind.
Hallo Eberhard, diese Überlegung hatte ich auch schon, habe mich dann letztlich entschieden, die Verblechung bis etwa zur Mastmitte zu machen. Orientiert habe ich mich nach diesem Foto vom Pariser Modell. Leider steht mir keine bessere Aufnahme zur Verfügung: f358t643p150938n2_gJZSzlpj.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ist schon klar, daß die Gaffel kaum mehr als 30° nach beiden geschwenkt wurde, zumal sie auch etwas dichter stand als der Baum. Der Blechbeschlag muß wenigstens soweit um den Mast herumgehen, daß die Gaffel nicht mit der Nagelung in Kontakt kommt.
Das sind aber nur theoretisch-funktionale Erörternungen, am fertigen Modell wird sich dann keiner Gedanken darüber machen.
Fortsetzung: Stehendes Gut - Wanten Vor einiger Zeit setzte ich probeweise ein Wanttau aus Leinengarn mit Taljereep, um auch zu sehen wie es farblich am Modell wirkt. Dieser Versuch überzeugte nicht so ganz. Insofern sah ich mich veranlasst einen weiteren Versuch zu starten. Dieses Mal verwendete ich ein Tau aus Seidengarn von Gütermann. Auch das Läufertau des Taljereeps ist aus Seidengarn, jedoch von Mettler. Das Läufertau wurde auch etwas stärker gewählt. DSC07072.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da ich noch ein paar Seidengarne mit verschiedenen Brauntönen besorgt habe, werde ich noch ein paar weitere Versuche in dieser Form machen, um mich dann letztlich für den passenden Farbton entscheiden zu können. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Ich wähle zweimal links. Die Farbe des Wanttaus ist klasse, die Stärke des Taljereeps finde ich so ok (halbe Stärke des Wanttaus, kommt hin, so rein optisch). Gut, ich würde das Taljereep aber deutlich dunkler nehmen. Aber da gab es hier ja mal eine recht umfangreiche Diskussion zu, mit dem Ergebnis, dass es die einzig wahre und richtige Variante nicht gibt. Und dass ich seitdem auf eher dunkle Reeps stehe, ist bekannt.