Im Rechercheteil habe ich wichtige Tatsachen zur "Enterprize" dargelegt. Dieses Schiff spielte eine wichtige Rolle bei der Siedlungsgeschichte der Stadt Melbourne.
Heute wurden die Mallen auf die Helling gestellt. Die Bug- und Heckabschlüsse wurden aus massivem Holz ausgeführt. Zur Stabilisierung wurden auf jeder Seite zwei Stringer eingenutet. Der obere (z.Z. der untere) wurde in Höhe des späteren Decks verlegt.
Morgen wird geraspelt und gestrakt.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wir sind wieder sooo weit, der Hansi und ich! Die Beplankung ist ausgeführt, Kiel und Steven sind angesetzt, die Verstärkungen für die AKF auch. Der Rumpf wurde geschliffen, gekittet und mit Epoxi eingelassen. In die Balsaholzbeplankung wurden wieder Fichtenholzleisten eingefügt um nicht zu dünn zu schleifen. Es wird ein kurzes Fahrzeug mit einem tiefen Rumpf. Dieser wird viel Ballast brauchen und mit Schnelligkeit ist nicht zu rechnen. Es war halt ein Transportschiff. Beim Ankauf 1835 wurde festgestellt, dass die eine Bordseite (one bow) one foot breiter war. Sowas kam halt vor. Man sieht am Beplankungsmuster, dass ich zunächst die Balsaholzstreifen waagerecht angesetzt habe und sie dann der Rumpfwölbung folgen. Man muss sie laufen lassen und nicht in eine Richtung zwingen wollen. Die Wasserlinie ist angezeichnet; der Überwasserteil bekommt eine zusätzliche "schöne" Beplankung, der Unterwasserteil wird mit Glasseide laminiert. Im ersten Bild sieht man an den Mallen Sägeeinschnitte. So hoch ist bei der Replik die Bordwand gefertigt. Ich habe sie niedriger gesetzt. Meiner Ansicht nach entspricht die Replik nicht der originalen Ausführung.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Während andere ihren Osterspaziergang bewältigen, wurde hier geschafft. Der Unterwasserteil wurde mit Glasseide und Epoxydharz laminiert. Altehrwürdige Zeichen helfen beim Auflegen der Seide. Der Hansi ist wieder so unvernünftig und kriegt die ganzen Dämpfe ab. Es gibt auch erfreuliche Entwicklungen; die Verriegelung der AKF ist fertiggestellt.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die "schöne" Beplankung aus Abachiholzleisten wurde aufgebracht. Der Übergang zum Unterwasserteil wurde angepasst und gekittet. Die Berghölzer aus Lindenholz wurden gesetzt. Sobald sie trocken sind, werden sie festgeklebt. Die Wasserlinie wird die - z.Z. - oberste Markierung sein. Das Schiff hat einen achterlichen Kielfall.
Gruß Jörg
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Der Vollspäte 68er und der Hansi waren früher viel auf diesen Ostermärschen, also vor der Pensionierung. Seite an Seite mit den Augsburger Rotfrontkämpfern, gelegentlich auch mit den Rottenhammer Schalmeienbläsern.
Das Unterwasserschiff wurde mit Spritzspachtel besprüht, nun muss ich wieder warten.
Mit solidarischem Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
der Handelsschoner wird mal wieder ein Schnellsegler, welch eine Bauzeit !
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
In der Werft:Grönland, Jagt, 1867, HMS Snake, Cruiser Class 1797 In der PLanung: Seeadler, Belem, Padua. etc.......... In der Flotte: Vanadis, chin. Dschunke, S100 (deutsch. S-Boot), Poseidon (peruan. Schlepper), Faimount Sherpa (Hochsee-Schlepper), etliche Speedboote aus Holz, Black Pearl (RC-Plastik-Segler)
Immer wieder bieten sich ähnliche Schiffsmodelle zum Vergleich an. Die Ostseegaleasse "Elise" entstand 1889 in Ribnitz, Mecklenburg. Mit 17,52 m Länge und 5,12 m Breite hat sie ähnliche Abmessungen wie die tasmanische "Enterprize (L 16,1o m, B 5,4 m). Der Unterschied war aber im Tiefgang und in der Raumtiefe gegeben. Die "Elise" hatte einen flachen Boden, während die Spanten der "Enterprize" U bzw. V förmig waren. Die Galeasse war für die kleine Küstenfahrt eingetragen und bediente kleine Häfen, die noch nicht ausgebaut waren. Auch konnte sie bei Ebbe trockenfallen und Ladung aufnehmen. So konnte sie auch um die Jahrhundertwende noch wirtschaftlich eingesetzt werden. Die "Enterprize" machte längere Reisen und suchte Tiefwasserhäfen auf. Auch in Tasmanien wird sich ein Schiffstyp entwickeln, der für die Küstenschifffahrt geeignet war. Dieses Gefährt war die tasmanische Ketsch, ein sehr flaches Handelsschiff mit einziehbarem Mittelschwert.
Der Unterwasserteil der "Enterprize" wurde mit Nassschleifpapier geglättet, die Mallen wurden entfernt und der Innenraum wurde mit Epoxi versiegelt. Auch wurden das Ruder und der Schiffsständer hergestellt. Es regnet nach langer Zeit mal wieder.
Gruß Jörg
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Heute ist richtig viel geschehen, so manches ging auch daneben... Das Ruder wurde eingesetzt und mit dem Servo verbunden. Vorher musste das Servokabel verlängert werden. Als Zwischenstück nahm ich ein uralt dreiadriges Kabel aus der Grabbelkiste. Das hatte aber ein Kabelbruch. Ich brauchte lange, bis ich den Fehler eingekreist hatte. Das Getriebe für den Drehmast wurde gefertigt. Der Servo bekam wieder ein großes Zahnrad aufgesetzt. Dabei lief mir Sekundenkleber in den Servo. Ich musste ihn zerlegen und neu einstellen. Nicht schön. Ein Messingrohr wurde quer eingebaut. Die Schot der Breitfock wird darin laufen. Die Untermasten wurden gedrechselt, der Fockmast aufgestellt. Acht laminierte Decksbalken wurden mit Abstandshalter eingefügt.
Morgen will ich zuerst den Innenballast ermitteln, den Verstellservo für Vor- und Gaffelsegel setzen und das "falsche" Deck zumachen. Also zum Teil...
Gruß Jörg
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Du verklebst Servos ! Das spricht für deinen Mut. Meine Servos werden immer geschraubt weil ich Klebverbindungen für mechanisch belastete Elemente nicht mehr vertraue. Irgendwann in den 80/90ern, da ist das schönste Modell der Welt gerade auf dem See und das Ruder reagiert nicht - seitdem schraube ich.
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
In der Werft:Grönland, Jagt, 1867, HMS Snake, Cruiser Class 1797 In der PLanung: Seeadler, Belem, Padua. etc.......... In der Flotte: Vanadis, chin. Dschunke, S100 (deutsch. S-Boot), Poseidon (peruan. Schlepper), Faimount Sherpa (Hochsee-Schlepper), etliche Speedboote aus Holz, Black Pearl (RC-Plastik-Segler)
Ja, ich klebe sie an. Seite aufrauen, Sekundenkleber auf das vorgesehene Holzstück träufeln - nicht auf den Servo. Der hat Ritze und da kann der Kleber eindringen. Mit dem aufgeklebten Holzstück kann man den Servo noch justieren.
b
Hier sehen wir die unfertige "Enterprize" auf dem Devent River bei Hobart. Dort entstand sie 1831. Der Fluss ist im Mündungsbereich 3 km breit. Im Hintergrund steht das bekannte Standbild von Antonio van Diemen. Er war ab 1636 Generalgouverneur in Niederländisch Indien und veranlasste die Entdeckungsfahrt von Abel Tasman. 1645 starb er in Jakarta. Zwei Streifen Walzblei wurden eingelegt und später festgeharzt. Die Anlenkseile sind verlegt, die Servos auf ihre Funktion geprüft. Im zweiten Bild ist das "falsche" Deck fertiggestellt. Es muss noch überschliffen und gekittet werden. Hinter dem Großmast wird ein eingelassenes Deckhaus entstehen.
Gruß Jörg
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Bei viel Sonnenschein und Wind am Teich. Es segelten die Handelsbombarde und die ältere Trechandiri. Der tasmanische Schoner hat sein Deck erhalten. Es ist mit Epoxi eingelassen wie auch die Rudervergrößerung da vorn am Galion.
Gruß Jörg
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