Zu diesem Thema hätte ich noch ein altes Bild gefunden, es stammt aus "The Wooden Fighting Ship in the Royal Navy", E.H.H. Archibald, 1968 Blanford Press Ltd.
essen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
So nachdem meine Ätzteilchen schon bei mir und bereit zum Versand, probiere ich noch Sicherheits halber die letzten Teile aus.
Bei den ersten versuche die Zündschlösser der Geschütze zu entfernen, hatte ich immer den unteren Steg zum Rahmen penibel abgeschnitten. Und auch die Positionierung war wegen der Größe nicht einfach.
Die erste Eingebung war, den Steg dran zu lassen und sowohl als Positionierhilfe wie auch als Stabilisierendes Element zu nehmen. Zweite Eingabe war nach zwei abgebrochenen 0,4 mm Bohreren, dass es außer Bohren noch andere Möglichkeiten gibt ...
... also eine NAdel in einen Zahnstocher ...
... und eine gut positionierte Akupunktur und das Schloss mit der Feinelektrikerzange an den Platz bugsiert ...
... was auch schnell und sicher passiert ist; Die Zange hat weit weniger "Zong"-Effekte auf die Teile als Pinzetten :-)
Auch noch eine Alternative zu Drahtringen für die Ringe der Brooktaus ausprobiert. Je nach Können und Geschicklichkeit eines Modellbauers können so sauberere Ringe angebracht werden. Auch hier wieder unter Nadeleinsatz.
Das macht richtig was her, wow! ... aber wie ich sehe, ist es auch für Dich nicht immer so einfach, diese Kleinstteile zu verarbeiten ...
Viele Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Und hier das Teil, das bisher am meisten tricky war, die Enterspieße und vor allem deren Halter:
Zuerst jeweils zwei Ringe aufeinander kleben, die Nadeln sorgen dafür, dass im oberen Reifen die Löcher deckungsgleich sind ...
... während der untere keine durchgehenden Löcher hat.
Dann beide Ringe überstreifen ...
... und an beiden Ringen an der Trennfuge die gleiche Anzahl Löcher abschneiden bis der Durchmesser richtig angepasst ist. Mit dem Spieß die Höhen herausfinden, damit die hübsche Spitze nicht verschitt geht. Zuerst den Oberen an einer Seite der Rubbelleiste festkleben, gut trocknen lassen, dann fest herumbiegen und auf der anderen Seite und hinten festheften.
Dann einen Spieß einlegen um die Ausrichtung zu prüfen und den unteren Ring richtig drehen und auch diesen in zwei Stufen festheften. Danach Spieß rausnehmen und beide Ringe mit der Zange gut und vorsichtig horizontal und gerade ausrichten ...
... final verkleben und mit den Spießchen füllen.
Mit ein bisschen Farbe und Seil könnte das dann so aussehen :-)
Dann red ich ja immer gegen die Prinz of Wales Federn am Heck, also Zeit auch diese abzukratzen und durch unser fünfteiliges Krönchen - eine reine dafinistische Hypothese - zu ersetzen ...
... und auch stabilere Laternenhalter einzusetzen.
Wow! Hast Du eine Story zu diesen "Enterspießen" in Bezug auf die Benutzung im Gefecht? und... Was hast Du gegen die PoW'schen Federn??? (Was sagen denn die kontemporären Ölbilder zum Heckspiegel???)