nach dem Stapellauf haben die drei Razees den Rig wie bei den 38 Kanonen Fregatten bekommen. Der hat sich zurze Zeit darauf als zu kein Demensioniert erwiesen. So wurden die Fregatten auf deren originalen Rig umgrüstet. Das habe ich auch als eine Variante genommen und an den Razee - Rumpf angepasst. So sieht es dann aus:
Rig_64_Razee.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ohne weiteres war es ja nicht, da gab es einige Problemmstellen. Die Fock- undGroßrüsten auf dem Originalplan zeigen z.B. keine Jungfern für stehende Pardunen, die gab es aber natürlich. Referenzen waren dabei das Modell der 44 Kanonen Endymion (1797) sowie andere Modelle von sweren Fregatten aus der Zeit. Und natürlich Lees und Steel. Oben wie es war und unten geändert:
Da die Hauptmast proportional zu den Rumpfabmessungen berechnet werden, und der Rest dann in Proportion zu Hauptmast, stimmen die Abmessungen bei den beiden fast überein.
nach gründlichen Prüfungen, einigen Probeausdrucken, prüfen und noch mal drucken, erkläre ich die Pläne der 38 Kanonen Razee-Fregate Anson für fertig
Wer Interesse hat einfach melden.
Gruß Alexander
Wow, sieht alles toll aus, großartige Arbeit! Kommt natürlich auf deine vorgesehene Zielgruppe von Interessenten an, aber was mir aufällt ist, für die meisten Modellbauer zeigen die Pläne viele Details, die zwar interessant, aber für den Bau eines voll beplankten Modells nicht notwendig sind, dafür werden sie (für den Bau eines getakelten Modells) vermutlich einen Segelplan und einen Plan der Belegstellen vermissen.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in research: Le Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure-Class by Jacques-Noël Sané Le Sans Pareil, POF 1/48; 80-Gun Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané L´Achille, POF 1/48; 74-Gun Annibal-Class by Jacques-Noël Sané Commerce de Paris, POF 1/48; 110-Gun Commerce de Paris-Class by Jacques-Noël Sané
Du hast natürlich Recht Klaus, für die Sphynx habe ich einen Segelplan seiner Zeit auch angefangen, aber...
sail_plan.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ausgedruckt wird in 1:72 (bei der Anson dann 1:96), da werden viele Details sowieso kaum sichtbar. Die Segel (analog zu den Rundhölzen) müssen dann auch separat in 1:48 gedruck werden. Der Übersicht der Belegstellen mit Beschreibungen auch...
Was ich bei dem Zeichnen richtig spannend und interessant finge ist die Holzkonstruktion. Deswegen liegt der Schwerpunkt auch entsprechend and solchen Details.
Der Takelriss ist, so gesehen (aber bitte nur unter uns zwei ), bei den Plänen nur obligatorisch dabei...
Über das Thema gibt es viele Bücher, die es besser als ich beschreiben. die Takelung ist ja eine normale Schifftakelung...
Eine sehr schöne Arbeit, genauso wie bei deiner Sphynx. Letztere habe ich ja bereits als Plan dir. Bei beiden fällt mir auf, dass das Besansegel zwar mit Gaffel- aber ohne Besanbaum ausgerüstet ist. Ich weiß nicht genau, wann der Übergang vom Lateinersegel auf das Besansegel stattfand und ob es einen Übergang mit kleineren Besansegel (quasi nur bis zum Heck) dafür ohne Besanbaum gab. Spätere Fregatten hatten alle ein größeres Besansegel mit Baum, dass deutlich über das Heck hinaus ging.
ganke für's Lob! Laut J. Lees (The Masting and Rigging) wurde der Baum 1793 eingeführt. Solche Änderungen wurden normalerweise zuerst auf kleineren Schiffen (Sloops und Fregatten) ausprobiert. Größere Schiffen hatten z.B. Besanrute statt Gaffel noch anfang 19. Jh geführt, und der Baum wurde bei denen noch noch später eingeführt. Ich zeige die Anson als Razee zum Zeitpunkt des Umbaus, also 1794, das Gemälde von T. Luny ist 1807 datiert.