Nachdem ich gerade in den französischen Foren als "Prinz" Daniel angesprochen werde, scheinen die Franzosen den Hinweis auf das wachzuKÜSSENDE Dornröschen richtig verstanden zu haben ;-)
Das war der "Round Bow" nach Seppings. Als die Victory bei Trafalgar so head on auf die Franzosen zufuhr, gab das traditionelle Beakhead Bulkhead wenig Schutz vor den anrauschenden französischen Kugeln. Die daraus gezogene Lehre war, die Klüshölzer des Bugs bis nach oben durchzuziehen, und so ein wesentlich stabilere Konstruktion zu erhalten, die "mehr abkonnte".
War ab ca. 1816 die Regel und auch ältere Schiffe wurden nachgerüstet.
Nun sind schon 4,5 Monate seit der großen Ausstellung in Evian vergangen. Seitdem lag mein Dornröschen immer noch in ihrer Kiste im Campingwagen, da ich weder die Zeit hatte sie zu küssen, noch den Platz auf dem Arbeitstisch, um sie dort sanft niederzulegen.
Dieses Wochenende habe ich endlich meine Lippen gespitzt und ihr einen richtig schönen Weckkuss gegeben 🙂
Und ich habe die Gelegenheit genutzt, um ein paar Beauty Shots zu machen und 1803 und 1910 zu vergleichen 🙂
Läuft das jetzt unter ooB, out of box?
Und bei der Gelegenheit auch den neuen Bug etwas besser unter die Lupe genommen. Vorlage waren die Dreidecker, die zwischen 1800 und 1805 gebaut wurden. Auch der Bugspriet ist ja jetzt ein Deck höher verankert.
Kleines Schmankerl zwischendurch. Beim Tauschen mit einem anderen Sammler alter Victorybilder habe ich einige tolle Entdeckungen gemacht: Alte Bilderserien, die jetzt wieder zusammengefügt werden konnten :-)
[[File:Bildschirmfoto 2025-03-05 um 16.41.42.png|none|fullsize]]
Interessant die 3 Matrosen mit jeweils unterschiedlichen Uniformen und auch einer, dar barfuß unterwegs ist. Aber der Schlauch und der Besen liegen noch am gleichen Platz :-) Nur das Holz im Vordergrund ist auf dem einen Bild noch etwas feuchter.
[[File:Bildschirmfoto 2025-03-06 um 09.36.46.png|none|fullsize]]
Hier dachte ich erst, dass eines der Bilder des Unterdecks in der Vergangenheit versehentlich gespiegelt wurde - was bei Negativen leicht passieren konnte - , aber nein, die 2 Bilder gehören tatsächlich zusammen.
Auch die Beschriftung und Stil der Bilder der beiden Serien ist identisch, ich denke, mit der Schrift kenne ich noch einige andere Bilder, mal schauen, vielleicht erkennt man, ob es der Fotograf selber war oder ein Sammler danach.
Quasi eine Familienzusammenführung nach weit über 100 Jahren,
Nochmals ein bisschen Nachschlag aus dem RMG, die single banked Boote sind hier klar in der Mehrzahl, zu sehen sn den Dollen.
Zu finden wenn man als Suchbegriff boat model eingibt
Als Hinweis: Das erste Bild des roten Klinkerboots ist zwar ein zeitgenössisches Boot aber ein modernes Modell. Bei der vorderesten Ducht sind hier 2 Dollen.
Hier ging es um das Thema single banked versus double banked. Auslöser war hier die Fragestellung, ob sich single oder double banked über die Breite des Bootes ableiten ließe. Auch Laverys Hinweis zum double banking der Launches fand ich dort.
Eine Beobachtung zu den single banked Booten finde ich dort sehr interesssant. Viele auch hervorragende Modelle zeigen eine falsche Anordnung der Dollen: Es wird dort an jeder zweiten Ducht beidseitig eine Dolle gezeigt, wohin hingegen es pro Ducht nur eine sein sollte, diese aber alternierend in Bezug auf die Bootsseite. Oder es werden für jede Ducht zwei Dollen gezeigt. Einmal dafür sensibiliert habe ich sofort eine ganze Menge dieses "Features" in meinen Referenzsammlungen gefunden :-)
Dieser Fehler kommt wahrscheinlich von einer Fehlinterpretation der Pläne, da in den Originalplänen in der Ansicht bei single banked oft nur für jede zweite Ducht eine Dolle zeigt wird, und zwar die der gezeigten Seite, was zur Fehllesung führt, dass die Dollen nur an jeder zweiten Ducht vorhanden waren.
Oder es werden alle Dollen gezeigt, was wiederum zur Annahme verführt, dass alle Duchten 2 Dollen hätten und Landratten wie mir die double banked Nutzung suggeriert.
Nur wenn eine detaillierte Aufsicht vorhanden ist, kann man das alternierende Muster erkennen. Hier zwei Beispiele, einmal mit allen Dollen, auch den gegenüberliegenden, einmal mit nur den Dollen der dargestellten Seite. Bei beiden Plänen lässt die Aufsicht aber das alternierende Muster erkennen.
[[File:32ftpinasse.png|none|fullsize]]
[[File:Pinasse 2.png|none|fullsize]]
Das bedeutet also für meine kleine 32ft Pinasse, dass ich seitlich alternierend jede zweite Dolle schließen werde :-)
Dadurch kann ich auch die 14 für die Pinasse vorgesehenen Riemen auf 7 reduzieren.
Dabei stellt sich aber die Frage, ob bei 7 Duchten auch 7 Riemen verwendet wurden, was ja theoretisch einen ungleichen Antrieb ergibt. Wurde dies durch durch ungleiches Ziehen ausgeglichen oder den Steuermann? Oder wurden im Regelbetrieb nur 6 Riemen verwendet und eine Dolle freigelassen? Auf alle Fälle zeigt das RMG einige Modelle mit ungerader Anzahl von Dollen, beginnend bei 5.
Da ich ja immer noch eine kopfbildgesteuerte Landratte bin, ok, der große Zeh wurde mittlerweile fast nass, hab ich dann gleich ein Mal mein Bötchen auf Wasserlinie gebracht und die Ruderer und deren Riemen so wie die Dollen es suggerieren als double banked - also nebeneinander sitzend - reingeschmissen und ...
... und eine Überraschung erlebt. Wenn man die Lederdreiecke in den Dollen einsetzt ragt der Riemen deutlich über die Bootsmitte hinaus, fast bis zur anderen Seite. So könnten die Rudergäste weder ihren Riemen richtig greifen, noch kämen sie am Riemen des Nebenmanns vorbei.
Und noch etwas sieht man: Die Rudergäste sitzen viel zu nah an der Bordwand, um einen effektiven Winkel zum kraftvollen Rudern zu bekommen. Selbst wenn man des Lederdreieck ignorieren würde und das Ruder weiter rausschöbe, würde hier immer noch keine wirklich gangbare Handhabe erzielt werden. Deshalb haben die modernen Achter auch diese auskragenden Gestelle für die Dollen, da die Ruderer direkt in Linie hintereinander sitzen, um einen schlanken Rumpf zu erzielen.
So ergab sich für meine 32ft Pinasse sehr schnell, dass nur eine single banked Verwendung Sinn macht.
Hier sieht man schön, dass die Länge der Ruder im Verhältnis zum Leather Button Sinn macht und auch die Rudergäste einen gesunden Hebel für die Bedienung der Riemen haben. Daraus ergaben sich dann noch einige bauliche Besonderheiten, auf die ich noch kommen werde.
Daraufhin habe ich auch die breitere Launch ausprobiert. Hier sieht Steel gerade Blätter ohne Leather Button vor.
Hier bietet sich die double banked Nutzung an. Die Launch ist breit genug, dass sich die Ruder in der Bootsmitte nicht kreuzen, die Gäste haben in der Mitte ausreichend Platz und sitzen auch weit genug von der Bordwand entfernt, um einen vernünftigen Hebel zu haben. Über das MSW fand ich auch den Hinweis auf Lavery's The Arming and Fitting of English Ships of War in dem er zitiert "in 1783 it was ordered that all launches should be equipped to row double banked." . Passt also :-)
Nachdem ich ja den Titel schon vor einer Weile erweitert hatte passt das ganz gut.
Als ich seinerzeit die Boote für meine Soleil gebaut hatte, wurden diese natürlich - für eine Landratte wie mich völlig logisch - mit einer Persenning ausgestattet, damit sie nicht nass werden. Da wurde ich aber ganz schnell im französischen Forum eines Besseren belehrt, mittlerweile verstehe ich auch warum, auch aufgrund eurer Beiträge hier. Danke dafür.
Hätte aber nicht gedacht, dass das Wässern so extrem ausgeführt werden muss.
Und für meine Boote hatte ich dann doch ganz schnell eine vereinfachte Form des Innenlebens eingebaut :-)
Und ich war damals stolz ob der beweglichen Pinnen! Und einfach ein schöner nostalgischer Blick zurück auf die Anfänge meiner damaligen Basteleien.
Het is weer tijd om je te informeren over de 11e editie van de Expo Historische Scheepsmodelbouw. Door het succes zijn wij voor de derde keer op rij uitgenodigd door het Scheepvaartmuseum te Amsterdam en wel op zaterdag 27 september. Jij hebt in het verleden een of meerdere keren deelgenomen als exposant aan dit fantastische evenement en, mocht je je inmiddels nog niet hebben ingeschreven, we nodigen jou dan ook van harte uit om hieraan weer deel te nemen.
De 'spelregels' zijn identiek aan de twee vorige afleveringen. Dat betekent dat de modellen afgeleid moeten zijn van schepen van voor 1945 en gemaakt met bouwmaterialen zoals bij voorkeur hout, papier/karton of metaal. Kunststof mag maar geen kant-en-klare kits. Uiteraard zijn ook stoom aangedreven modellen welkom en mogen worden gedemonstreerd, maar alleen op perslucht omdat open vuur in de hal verboden is. Gelegenheid om buiten op de steiger wordt afgeraden vanwege de beperkte mogelijkheden en risico's. Deze expo heeft verschillende doelstellingen: Onze producten tonen aan de bezoekers van het Scheepvaartmuseum waardoor het ook voor het Scheepvaartmuseum interessant is vanwege de extra aangetrokken bezoekers. Modelbouwers met elkaar kennis laten maken en elkaars werk tonen. Het overdragen van kennis en kunde (tips & trucs) aan elkaar. Deze doelstellingen kunnen het beste worden bereikt als zoveel mogelijk modelbouwers ook hun model meenemen waar ze nu aan werken. Want dit is het model waar ze mogelijk het meeste problemen mee hebben en waar anderen misschien een antwoord op hebben. Bovendien geeft zo’n model in aanbouw voor bezoekers het meeste inzicht hoe zo’n model wordt gebouwd en wat er allemaal bij komt kijken.
Vaak hoor je van modelbouwers die net begonnen zijn aan hun eerste model: “Dat is niets voor mij. Wie wil dit nu zien?" Juist deze mensen wil ik aanmoedigen om zich in te schrijven. Het ontmoeten van andere modelbouwers en het aanhoren van hun verhalen maakt duidelijk dat iedereen ooit met weinig is begonnen, en dat er dus veel moois zit aan te komen. Hierdoor word je extra gemotiveerd om hiermee door te gaan en een nog hogere mate van perfectie proberen te bereiken. Ook zijn er mogelijkheden tot het geven of bijwonen van lezingen over onze prachtige hobby.
Ook dit jaar wordt het evenement weer gesponsord door de Nederlandse Vereniging voor Modelbouwers. Leden van de NVM krijgen korting op de aanschaf van de producten bij aanwezige handelaren. Ook krijgen NVM leden gedeeltelijke teruggave van de parkeerkosten indien weer gebruik wordt gemaakt van de IJ-oever parkeergarage. Dus zet deze datum vast in je agenda en schrijf je in via deze link, mocht je dat nog niet hebben gedaan: https://nvm.wufoo.com/forms/expo-histori...modelbouw-2025/
Met vriendelijke groet, Ron van Leeuwen / Jan Zwart
Sehr geehrte Aussteller,
es ist wieder an der Zeit, Sie über die 11. Ausgabe der Historic Ship Modelling Expo zu informieren. Aufgrund ihres Erfolges wurden wir am Samstag, den 27. September, zum dritten Mal in Folge vom Scheepvaartmuseum in Amsterdam eingeladen. Sie haben in der Vergangenheit schon einmal oder mehrmals als Aussteller an dieser fantastischen Veranstaltung teilgenommen, und falls Sie sich in der Zwischenzeit noch nicht angemeldet haben, laden wir Sie herzlich ein, erneut teilzunehmen.
Die "Spielregeln" sind identisch mit denen der beiden vorherigen Ausgaben. Das bedeutet, dass die Modelle von Schiffen aus der Zeit vor 1945 stammen und aus Baumaterialien wie vorzugsweise Holz, Papier/Pappe oder Metall gefertigt sein müssen. Plastik ist erlaubt, aber keine vorgefertigten Bausätze. Natürlich sind auch dampfgetriebene Modelle willkommen und dürfen vorgeführt werden, allerdings nur mit Druckluft, da offene Flammen in der Halle verboten sind. Wegen der begrenzten Möglichkeiten und der Risiken wird von Vorführungen auf dem Gerüst abgeraten. Mit dieser Ausstellung werden mehrere Ziele verfolgt: Unsere Produkte den Besuchern des Schifffahrtsmuseums zu zeigen, was auch für das Schifffahrtsmuseum interessant ist, da es zusätzliche Besucher anzieht, und Das Kennenlernen von Modellbauern untereinander und das Zeigen der Arbeiten der anderen.
Kennenlernen von Modellbauern und gegenseitiges Zeigen ihrer Arbeiten. Weitergabe von Wissen und Fertigkeiten (Tipps & Tricks) an andere. Diese Ziele lassen sich am besten erreichen, wenn möglichst viele Modellbauer auch ihr Modell mitbringen, an dem sie gerade arbeiten. Denn das ist das Modell, mit dem sie vielleicht die meisten Probleme haben und auf das die anderen vielleicht eine Antwort haben. Außerdem gibt ein solches Modell, das sich im Bau befindet, den Besuchern den besten Einblick, wie ein solches Modell gebaut wird und was alles dazugehört.
Oft hört man von Modellbauern, die gerade mit ihrem ersten Modell begonnen haben: "Das ist nichts für mich. Wer will das schon sehen?" Genau diese Leute möchte ich ermutigen, sich anzumelden. Wenn man andere Modellbauer trifft und ihre Geschichten hört, wird einem klar, dass jeder einmal mit wenig angefangen hat und dass es deshalb noch viel Schönes zu sehen gibt. Das gibt zusätzliche Motivation, weiterzumachen und zu versuchen, ein noch höheres Maß an Perfektion zu erreichen. Es wird auch die Möglichkeit geben, Vorträge über unser wunderbares Hobby zu halten oder zu besuchen.
Die diesjährige Veranstaltung wird wieder von der Niederländischen Gesellschaft für Modellbau gesponsert. NVM-Mitglieder erhalten Rabatte auf Einkäufe bei den anwesenden Händlern. NVM-Mitglieder erhalten außerdem eine teilweise Rückerstattung der Parkgebühren, wenn das IJ-oever-Parkhaus wieder genutzt wird. Merken Sie sich also diesen Termin vor und melden Sie sich über diesen Link an, falls Sie dies noch nicht getan haben: https://nvm.wufoo.com/forms/expo-histori...modelbouw-2025/
Mit freundlichen Grüßen, Ron van Leeuwen / Jan Zwart
Ich denke, dass der Bezug zur Seitengalerie relativ egal ist. Wichtiger ist nach meiner Einschätzung, dass dem Verlauf der Planke zwingend gefolgt wird, den die Leiste bugwärts bereits hat. Da dieses Profil im Original ja eine etwas dickere Planke ist und kein aufgesetztes Profil, gibt es nach meiner Einschätzung nur diese eine Möglichkeit. XXXDAn
Außerdem bin ich immer der Meinung, man entwickelt sich nur durch das Bauen weiter. Und wenn man den Anspruch immer höher schraubt wird immer ein Gap zum Start oder vorherigen Bauabschitt bleiben. Kenn ich selber.
Deshalb Frieden mit dem Erreichten machen und weiterbauen und mit diesem erweiterten Erfahrungspotential dann an den nächsten Bau :-)