Zitat von dafi im Beitrag #2550Bitte-bitte-bitte! Meine Herren, das Schiff ist nun schon seit 10 Jahren im Gebrauch und davor war es ja schon 8 Jahre schon in Ordinairy. Also 18 Jahre, da kann doch schon einiges abrissbedürftig sein ...
XXXDAn
es war aber immer noch nicht fertiggestellt, bevor der Abrissdafi kam....schon ungewöhnlich.....ned wohr
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
OK, die Original-Vic wär ja auch gleich am ersten Tag fast wieder abgerissen worden.
Doch dann hat sich der Master-Shipswright doch entschieden, lieber eine Seite der Trockendockschleuse einzureißen, damit das Schiff rauskam. Musste er aber auch begleichen, so eine Schleusentür, iss nich billig ...
XXXDAn
PS: Erinnert mich an einen Bekannten, der ein Surfboard im Keller laminiert hat und sich um einige Zentimeter im Treppenhaus vermessen hatte ...
Es ist durchaus vorgekommen, daß Schiffe noch auf der Helling wieder halb abgerissen wurden, besonders auch ab den 1840er Jahren, als man merkte, daß Dampfschiffe begannen, den Linienschiffen im wahrsten Sinne des Wortes den Rang abzulaufen. Man alles über der Wasserlinie abgerissen und die Schiffe in der Mitte wieder auseinandergeschnitten, um Platz für Maschinenanlagen zu schaffen und dann ohne 'tumble-home' weitergebaut, aber nicht so hoch. Auch das erste Panzerschiff, die französische GLOIRE, ist 1858 so entstanden, wenn ich mich richtig entsinne.
Ich weiß nicht was manche hier gegen das häufige Abreißen während des Baus haben. Verlängert doch nur das Vergnügen! Das ist wie beim ... Essen. Da will man doch auch möglichst lang genießen.
Um wieder ein Mal allen Denen zu widersprechen, die meinen, der Drucker sei die Lösung allen Versuchens und ein einfacher Weg zum Teil ...
Mittlerweile habe ich einige meiner Resin-Gussteile in Druckteile umgewandelt. Form ist halt doch noch einen Ticken präziser. Hier die Judasohren,
Die Betings haben Zuwachs bekommen, die Kreuzmastbeting ist auch auf die Arbeitshöhe der anderen gebracht worden.
Und die Anker haben jetzt ihre Form nach Steel und anderen zeitgenössischen Quellen und habe jetzt eine scharfe Kante zwischen Schaft und Arm im Gegensatz zu McKay.
Der Schaft hat im Bereich des Stocks die Nuss, der Stock hat das passende Gegenstück.
Vor allem der kleine Kegde-Anker hat es mir angetan. Wahrscheinlich war er auf dem hinteren Steuerbord-Pflichtanker gestaut.
Mit dem Schloss und der Schlosssicherung.
Und ein ganz, ganz kleines Detail nach Steel: Die Durchrutschsicherung des Schaftes. Einfach das Ende gespalten und aufgebogen.Kann zu Reparaturzwecken wieder zusammengedrückt werden und passt dann durchs Loch :-)
Und wie langebraucht die Drucker fuer so ein Ankerboje? (Und: wie lange brauchst du (inclusiv mehrfache digitale Abriss) bevor das Entwuerf gut genug ist?)
Jetzt möchte ich meine aus Schichten von lasergeschnittenen Teilen zusammenlaminierten Anker am liebsten wegwerfen - wenn ich denn auch einen 3D-Drucker hätte ...
Es stimmt schon, daß man bei diesen Techniken zunächst viel Ausschuß produziert bis alle Parameter zusammenpassen. Das ist aber bei allen CNC-Maschinen so, man muß sich erst einmal einschießen. Wenn man nur ein oder zwei Stücke braucht, ist gute alte Handarbeit u.U. wirtschaftlicher. Allerdings ist bei Teilen mit komplexer Geometrie die Maschinenarbeit wahrscheinlich präziser und man würde auch bei Handarbeit sicher mehr als einen Versuch brauchen.
Wenn man sich dann aber erst einmal auf die Parameter eingeschossen (und diese notiert) hat, dann kann man eben leicht weitere Kopien herstellen oder eine vorhandene Datei für ein ähnliches Teil modifizieren.
Auch das Modifizieren ist nicht ganz so einfach: Es müssen jeweils die Supports wieder neu angepasst werden. Wenn man das richtig macht ist das auch ganz schön tricky. Entweder die Teile sitzen zu fest und man muss viel nacharbeiten oder die Teile lösen sich und sind ein Fehldruck.
Aber Tatsache ist, der Drucker kann ein weiteres nützliches Handwerkszeug sein.
Diese meine ich in P. mit kompletter Holzumhausung gesehen zu haben. Oder meinst du, dass diese unten offen sein sollten, um Taue schnell ein und Ausklinken zu können?
Das Beting hat zwei Scheiben im Betingspfosten und eine dritte ist aussen angebracht. Diese dritte Scheibe wird als Schildpatt ausgeführt, also unten offen um, wie Du schon schreibst, schnell ein- bzw auszuklinken
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50