Dieses wunderbare Exemplar zusammen mit einer eingebuddelten PREUSSEN im "Antik am Turm" entdeckt. Da können wir uns noch ein Beispiel dran nehmen @dafi! 🤣 IMG_20230426_103026.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auferweckt aus dem Dornröschenschlaf, meine kleine Dicke mit den schwarz-gelben Streifen wo schlank machen. Hübsch muss sie werden. letztes Septemberwochende möchte die Süße auf die Gass gehen, nach Amsterdam, ins Schiffsmuseum. Sie freut sich schon, und ich freue mich mit :-)
Vor längerer Zeit hatte ich ein mal das Nachthäuschen und das Steuerrad auf eine kleine Vignette gepackt um sie zu schützen, aber dieses kleinen Deck brach dann in der Mitte durch. Zum Glück ohne weitere Schäden an den wichtigen Teilen. Also war der Gedanke, die teile wieder zusammenkleben, zwei Deckbalken in den Rumpf rein, Vignette drauf und aufgeräumt ist. Also den Boden der Vignette wegen des Bruchs verstärkt und auf die Decksbalken platziert, Ruderreep darunter befestigt und gefreut.
Dann gemerkt, dass das Ruder aber dann nicht mehr beweglich ist, vor allem die Pinne war bisher nett anzusehen.
Also was folgt: Abriss des gerade gebauten. Der Plan war, das Reep unter dem Nachthaus durchzuschlaufen um die Beweglichkeit weiterhin zu erhalten. Aber das Reep war schon kurz getrmmt ...
Also das Reep alte zurückgefädelt und dabei einen Hilfsfaden durchgefädelt, der das neue einfädeln sollte. War tricky, hat aber funktioniert. Dann war das Neue schnell drinnen und der Loop war auch schnell gelegt.
Aber so ein Schmarrn. Die Reibung im System war zu groß, Ruder und Ponne ließen sich nicht bewegen. FUHUCK!
Auch Nähmaschinenöl hat nichts geholfen. Warum? Die Reibung war gerade so, dass sie beim Ziehen an einer Reepseite das Ruder bewegen konnte, aber durch die dazugekommene andere Seite war es jetzt schlichtweg zu viel fürs System. Also das neue Reep mit Hilsfaden wieder rausgefädelt und das alte wieder reingefädelt.
War aber trotzdem gut, so können sich die Jungs im Gunroom wenigstens nicht mehr die Köpfe anschlagen. Durch die Dickschädel da unten war der Pinnenausschlag ja sowieso schon lange begrenzt. Ok, Beweglichkeit fehlt, aber so gibt es wenigstens keine Mannschaften, die es buchstäblich vom Hocker gehauen hätte.
Aber mittlerweile sah mir dann das Decksstück etwas popelig aus, also es folgte was folgen musste - Abriss: dafi ist wieder im Modellbauerleben angekommen.
Dem neugierigen Modellbauerauge entging es beim letzten Bild bestimmt nicht: Nächster Schritt waren dann die Mannschaften am Spill.
In meinem Fundus an Prä-Frankensteinern hatte ich noch ein Päckchen von Billigkopien der Preiserfiguren, die ich mal geschenkt bekommen hatte.
Für Einzelfiguren zu schlampig nachbildet, im Knäul dachte ich aber ganz brauchbar. Also wieder ein Mal Knochen gebrochen und alles bunt durcheandergewürfelt. Da ich schnell bemerkt habe, dass ich mit Einzelfiguren verloren hätte, hatte ich mir für den Zusammenbau eine Musterspake gebaut. Und es kam was kommen musste: Knochen wurden gerochen, Gelenke verdreht, Köpfe abgehackt und wieder neu angesetzt.
Vor allem, dass bei Korrekter Haltung die Arme unter der Spake durchgesreckt wurden und der Druck mit der Brust übertrgen wurde, war etwas tricky im Zusammenbau. Durch diese Haltung konnte sich bei zurückschlagendem Spill keine Bewegungsenergie aufbauen, und die Spake die Jungs mit Schmackes im Brustbereich treffen. So wurden sie mit geringerem Verletzungsrisiko einfach nach hinten gedrückt.
Da der Platz an der Spake recht eng ist, wurden die Jungs gleich im Sixpack zusammenkleben, denn im Schiffsinneren hätte ich die nicht mehr passend zusammenpacken können.
Dann die Sixpacks zum Anziehen geschickt. Dabei fiel mir doch wieder ein kleines Detail ein, welches auf zeitgenössischen Dokument gezeigt wird. Die inneren 5 Mann sind rotgekleidete Marins, der äußere Mann an der Spake ist ein blaugekleideter Seemann. Auch am Swifter, dem umlaufenden Tau, welches die Spaken stailisiert, steht ein Blaukittel. Hatte den Vorteil, die Marines konnten ja außer schießen, drehen und ziehen nichts anderes, während die hoch qualifizierten Seemänner gegebenfalls zu Manövern schnell raus und weg müssen konnten.
Also den inneren fünf Hanseln kurze Rockschöße hingezaubert, bemalt und auch für die Koppeln gesorgt. Ein paar hatten sich Anzugserleichterung gegönnt, die Jacken und Koppeln hängen nachher über den zur Seite geschobeen Geschützen.
Passprobe außerhalb sah dann so aus.
Erste Platzprobe sieht ja noch ganz fluffig aus. Man sieht aber schon eines, der in unserem Kopfkino auf dem Spill sitzende Fiddler geht hier wegen des nächsten Decks nicht.
Man sieht schon schön, mit den Geschützenn geht das ganz knapp zu, aber es geht.
Noch knapper und klaustrophobischer wird es, sobald die Decksbalken eingesetzt sind.
Aber es geht noch enger, es fehlen ja noch die Knie :-)
Und als dann die Knie am Platz waren, war wirklich alles eine Quetschpassung, keine Luft mehr für Verhandlungsmasse.