Es hatte mich gereizt, aber wann ich damit beginnen werde, weiß ich noch nicht -vielleicht 'mal zwischendurch- Vertrieben wird das "Bausätzchen" von NNT- Modell, Hersteller ( natürlich ) ostasiatisch.
Der Rumpf passt auf einen ausgestreckten Zeigefinger und da ist noch Platz. Jede Menge Ätzteile sind dabei, aber wie ich mich kenne, werde ich den Löwenanteil aus Kunststoff fertigen.
Die Takelage macht mir keine Sorge, ich werde sie aus hauchfeinen Kunststofffäden herstellen. Das habe ich bereits bei 1:1200- Miniaturen gemacht, allerdings ohne obere Rahfalls. Schwierig wird es am Bug. Versuchen werde ich, die Galion "abzuräumen und sie neu aufbauen. Der gegossene Block missfällt mir. Die Ätzteile sind naturgemäß zweidimensional. Teile, die dreidimensional sein müssen, werde ich entsprechend aus Kunststoff fertigen.
Wie in # 156 des Bauberichtes der GLORIEUX angesprochen, wurde ein kleiner Schwenk nach hier vollzogen, um herauszufinden, ob man die Rahen nicht korrekter herstellen kann.
So hat sich der Hersteller das vorgestellt- es sind Messingstäbchen, bis zur Nock durchgehend gleich im Durchmesser-
A 5.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-und hier mein Versuch -Fock- und Großrah noch als Rohlinge mit maßstäblich richtigen Maßen- darüber das Messingstängelchen
A 6 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es scheint zu gelingen, aber jetzt geht es erst einmal mit der 'Glo' weiter. Für weitere Arbeiten muss ich ohnehin auf die im Zulauf befindlichen speziellen kleinen Klingen für den NC- Cutter warten.
Die Galion wurde nicht abgeräumt, statt dessen wurden vorsichtig die Durchbrüche bei den Galionsregeln ( nach der Stachelschein- Methode * ) ausgefräst und auch die Gakion selsbt. Dagegen wirkt die 'Proxxon- Minimot' schon sehr klobig. *Wie vermehren sich Stachelschweine ? -sehr vorsichtig !
A 7.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) A 8.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
danach wurden die Kanonen und Stückpfortenrahmen der ersten und zweiten Batterie gekappt, damit nachfolgend die Stückpfortendeckel mit Cyanacrylatkleber aufgesetzt werden können-
A 9.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) A 10.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Sauber sieht das Ganze aus, wenn die Stückpfortenbänder gemalt sind.
Warum zeigst Du das Schiff mit geschlossenen Stückpforten? Mit ausgerannten Geschützen und unter Leesegeln hätte die Miniatur doch ein tolles Bild abgeben können.
Zitat von Klabauter im Beitrag #8Warum zeigst Du das Schiff mit geschlossenen Stückpforten? Mit ausgerannten Geschützen und unter Leesegeln hätte die Miniatur doch ein tolles Bild abgeben können.
Der Bausatz sieht jedenfalls sehr toll aus!
@Klabauter ...das wird sie auch so, gut aussehen -meine ich- . Die ausgerannten Kanonen waren mir zu klobig, schon schlimm genug, dass die 3. Batterie so stehen bleiben muss. Segel wird sie keine bekommen, das wird in dieser Größe immer Murks, egal was man anstellt. Dafür bekommt sie eine detaillierte Takelage so wie in Kürze der Rumpf selbst auch noch detailreich gestaltet wird -habe ich jedenfalls vor-.
Zitat von Klabauter im Beitrag #10Am Ende ist´s aber - wie so vieles - Geschmackssache.
Richtig ! Aber mir geht es bei allem Spaß an der Sache um möglichst realistiche Darstellungen wie bei meinen anderen Modellen -nichts für ungut- wie man so sagt. Von den 1 : 1200- Modellen, die ich als Auftragsarbeiten fertigte, habe ich noch feineres Papier. Aber auch dieses würde ich für mein Modell nicht verwenden wollen. Es wirkt einfach unecht. Deswegen belasse ich es bei der reinen Takelage.
Gestern hatte ich nicht die Zeit, habe mir aber Deine PEKING mit den gerefften Segeln einmal genauer angeschaut @Klabauter , sieht gut aus und ich könnte glatt umgestimmt werden -'mal sehen.
Manche Leute stellen aufgetuchte Segel an/auf den Rahen durch Modellierungen mit Acrylgel, Weißleim oder 2K-Knet-Epoxyd (e.g. Milliput, Magic Sculpt) dar.
Kollege 'Schmidt' hat auch eine interessante Methode für durchscheinende Segel aus Seidenpapier und einem speziellen Papier-Reperaturklebeband (Filmoplast P von Neschen, 20 g/m2) entwickelt.
Zitat von Klabauter im Beitrag #13Du musst auch immer das leidige Thema "Makrofoto" bedenken. Mit blossem Auge sehen die Sachen schon wieder ganz anders aus
Das kenne ich sehr gut, bin vom Fach u.a. bereits in den 1960ern noch analog unterwegs als 'Bromsilberritter', aber digital sieht es oft noch schlimmer aus. Bei Aufnahmen von Objekten im Studio war der Einsatz eines Antistatictuches unabdingbar.
Das dünne und noch vorrätige Papier, das ich schon für die 1 : 1200- Modelle verwendet hatte, bietet sich eigentlich an, lässt sich auch gut formen und einfärben. Aufgetuchte bzw. geborgende Segel ließen sich mit Weißleim ( in dieser Größe ) sehr gut herstellen und werde es, wenn ich mich dazu durchringe, beim jetzigen Modell zumindest versuchen.