Und was man in dem Filmchen recht nett erahnen kann: sowohl ab Sekunde 0:06 ff als auch in 0:56 kann man etwas Licht von schräg hinten her kommend erkennen. Also - selbst wenn die Butzenscheiben aussen am Heckspiegel aufgemalt sind - hat die untere Galerie zumindest direktes Licht einem Fenster von hinten.
Ich würde es eher für ein "Auflicht", also eine Reflexion, als ein "Durchlicht" halten. Auf der Abbildung in #3017 ist die Aufhellung des mittleren Fensters der unteren Galerie ebenfalls zu erkennen und auch, daß sich die Aufhellung auf dem Baluster zwischen dem mittlerem und dem hinterem Fenster der darüberliegenden Galerie fortsetzt. Dies dürfte mit der geschwungenen Form der Galerie und dem Kamerawinkel zusammenhängen.
Auch auf der Abbildung der Steuerbordseite in #3028 ist das mittlere Fenster der unteren Galerie ebenfalls deutlich heller. Aus dieser Position gesehen liegt das Fenster aber direkt vor der dahinterliegenden Bordwand und es kann von innen kein durch ein Fenster eintretendes Licht durchscheinen.
Kleines Schmankerl zwischendurch. Beim Tauschen mit einem anderen Sammler alter Victorybilder habe ich einige tolle Entdeckungen gemacht: Alte Bilderserien, die jetzt wieder zusammengefügt werden konnten :-)
Bildschirmfoto 2025-03-05 um 16.41.42.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Interessant die 3 Matrosen mit jeweils unterschiedlichen Uniformen und auch einer, dar barfuß unterwegs ist. Aber der Schlauch und der Besen liegen noch am gleichen Platz :-) Nur das Holz im Vordergrund ist auf dem einen Bild noch etwas feuchter.
Bildschirmfoto 2025-03-06 um 09.36.46.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier dachte ich erst, dass eines der Bilder des Unterdecks in der Vergangenheit versehentlich gespiegelt wurde - was bei Negativen leicht passieren konnte - , aber nein, die 2 Bilder gehören tatsächlich zusammen.
Auch die Beschriftung und Stil der Bilder der beiden Serien ist identisch, ich denke, mit der Schrift kenne ich noch einige andere Bilder, mal schauen, vielleicht erkennt man, ob es der Fotograf selber war oder ein Sammler danach.
Quasi eine Familienzusammenführung nach weit über 100 Jahren,
Nun sind schon 4,5 Monate seit der großen Ausstellung in Evian vergangen. Seitdem lag mein Dornröschen immer noch in ihrer Kiste im Campingwagen, da ich weder die Zeit hatte sie zu küssen, noch den Platz auf dem Arbeitstisch, um sie dort sanft niederzulegen.
Dieses Wochenende habe ich endlich meine Lippen gespitzt und ihr einen richtig schönen Weckkuss gegeben 🙂
Und ich habe die Gelegenheit genutzt, um ein paar Beauty Shots zu machen und 1803 und 1910 zu vergleichen 🙂
Läuft das jetzt unter ooB, out of box?
Und bei der Gelegenheit auch den neuen Bug etwas besser unter die Lupe genommen. Vorlage waren die Dreidecker, die zwischen 1800 und 1805 gebaut wurden. Auch der Bugspriet ist ja jetzt ein Deck höher verankert.
Hallo Daniel, das hat wohl noch niemand modellbauerisch so umgesetzt wie Du. Hast Du Informationen über die schiffbautechnischen Überlegungen, die dieser Umgestaltung des Bugbereiches zugrunde lagen? Rein Ästhetisch ist es ja nicht unbedingt ein Gewinn gewesen. Viele Grüße Matthias
In der Werft: Heckspiegelmodell TRE KRONER von 1742 dänisches Linienschiff
Das war der "Round Bow" nach Seppings. Als die Victory bei Trafalgar so head on auf die Franzosen zufuhr, gab das traditionelle Beakhead Bulkhead wenig Schutz vor den anrauschenden französischen Kugeln. Die daraus gezogene Lehre war, die Klüshölzer des Bugs bis nach oben durchzuziehen, und so ein wesentlich stabilere Konstruktion zu erhalten, die "mehr abkonnte".
War ab ca. 1816 die Regel und auch ältere Schiffe wurden nachgerüstet.
Hallo Daniel, es ist schön das du sie aus dem Winterschlaf erweckt hast. Im französischen Forum habe ich gerade deinen Beitrag gelesen und ich bin doch etwas errötet 😱🤣
Nachdem ich gerade in den französischen Foren als "Prinz" Daniel angesprochen werde, scheinen die Franzosen den Hinweis auf das wachzuKÜSSENDE Dornröschen richtig verstanden zu haben ;-)
Nachdem ich mehrfach darauf angesprochen wurde, habe ich in den letzten Wochen auch die Druckdatei des Brodie Stoves optimiert. Und da ich es wenn gerne scho´richtig mache, ist es halt etwas mehr als nur der Ofen geworden.
Ein hübscher kleiner Baukasten, aus Bodenplatte, Herd und Küchenzeile. Wenn man will, kann man auch noch die Türen - nein, nicht klappbar machen - trennen und Unter- und Oberteil in verschiedenen Öffnungswinkeln darstellen.
Das Rohr um den Ofen ist nicht mitgedruckt, dafür gibt es eine Biegeschablone. Sieht so viel crisper aus :-)
Auch die Antriebskette ist nicht gedruckt, sondern aus extra dünnem Kupferdraht gedrillt.
Und hier die ersten Schüsse des Testzusammenbaus :-)
Aber von da ist der Weg im Detail noch weitergegangen ...
Oh Gott, jetzt ist mir der Baubericht doch tatsächlich auf Seite 7 der "letzte Beiträge" abgerutscht. Es waren ja schon fast archäologische Ausgrabungen nötig um ihn wiederzufinden ...
Viel Geschäft im Geschäft, Urlaub, Garten + Stückle und das Leben an sich - jede Menge Dinge die querschießen und einem am Basteln hindern können.
Aber ein Bissle was ist doch passiert. Auf Nachfrage hatte ich mich etwas mit den Decksasscesoires beschäftigt. Zuerst die Ankerbeting. Ein weiterer kleiner BAusatz aus 10 Teilen.