Die Vorderkanten zum Achterdeck und Vordeck werden mit vergoldeten Schmuckleisten versehen. Sie sind mit typischen Ornamenten versehen, wie sie auch schon am Heck zu finden sind.
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Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zitat von Tarjack im Beitrag #497Diese Schmuckleisten heissen "Eierleisten"
Ich hab mir tatsächlich überlegt, die so zu benennen, hab aber immer noch nach einem offiziellen Namen gesucht. Aber wenn man die auch offiziell so benennt, solls mir recht sein
Schöne Grüße Joachim
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Am Heck wird auf beiden Seiten eine Najade angebracht, die im unteren Teil etwas verfremdet als Delphin gestaltet ist, mit großem offenem Maul. Najaden sind Nymphen und entstammen der griechischen Mythologie. Sie sind die Schutzgeister der See.
Hier sind die Figuren erst mal roh geschnitzt
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Hier sind die Figuren am Heck zu sehen.
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Schöne Grüße Joachim
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Beidseitig am Rumpf werden Halsklampen befestigt. Sie werden in Form eines Löwenkopfs geschnitzt. Die Halsklampen führen die Großhalsen nach binnenbords damit sie an dem großen Kreuzholz befestigt werden können.
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Schöne Grüße Joachim
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Danke an alle Liker. Vom Bau der Beting selbst habe ich keine Bilder, lediglich einige Details von den Köpfen, die dafür zu schnitzen waren. Später wird dann auch mal die Beting zu sehen sein. Auf die Betingpfosten wurden immer geschnitzte Mannsköpfe gesetzt. Sie dienten dazu, die Leinen zu befestigen.
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Schöne Grüße Joachim
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Habe mal eine Frage an die Experten, betrifft die Pumpe. Ist die Pumpe zu groß/zu klein/passend? Wie sieht es mit der Länge des Schlegels aus? Die Bewegung des Schlegels würde somit von der Höhe des Hosenbunds bis zum Kopf gehen. Um die Größenverhältnisse klar zu machen, habe ich ein Maßstabsmännchen daneben gestellt, entspricht einer Person mit knapp 1,70 m Größe, wie es damals wohl der Durchschnitt war.
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Schöne Grüße Joachim
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Hallo Joachim Um das wirklich genau sagen zu können, müsste man ein paar Berechnungen anstellen.
Dazu bräuchte man den Hub des Pumpkolbens, bzw. die Länge der bewegten Wassersäule (je nach Funktionsweise der Pumpe) und den Durchmesser des Rohres. Aus diesen Werten ließe sich das Gewicht des Wassers bestimmen, welches mit jedem Hub bewegt wird
Dann bräuchte man noch die Längen des Schwengels und zwar die Länge des Hubarms und die Länge des Kraftarms.
Unter Anwendung der Hebelgesetze ließe sich ermitteln, wieviel N (Newton) Kraft die Person an der Pumpe aufbringen müsste. Ist diese Kraft kleiner oder gleich einer Kraft, die von einer Person über eine gewisse Zeit aufgebracht werden kann, ist die Pumpe richtig dimensioniert.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Bei mir kam ja als Begrenzung das höher liegende Deck hinzu. Schwengel oben und unten muss immer im effektiven Hebelverhältnis für den Bedienenden stehen.
Erst war ich über die sehr tief leigende Ausgussöffnung unsicher, aber die Maße passen so nach meiner Einschätzung.
Vielen Dank Kollegen Kollegen, @dafi das sieht prima aus. Dann würde ich mal sagen, dass ich es wohl so lassen kann.
Schöne Grüße Joachim
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Sodele, dann geht es weiter mit der Bugreling. Die Reling wurde nach dem Muster aller anderen Außenrelings erstellt, also auch mit der strukturierten Frontkante und der Bemalung. Weitere Stützen in Richtung der Ecken werden nach Anbringung der Kranbalken eingebracht. Vor der Bugreling wurden die 7 Könige der 7 Provincien platziert. Diese menschlichen Figuren gehen nur bis zum Brustbereich.
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Die weiteren Bilder zeigen auch die Beting am Bug etwas näher.
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Schöne Grüße Joachim
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Danke für die Likes. Das Kompanjedeck erhält als Abschluss zum Hauptdeck ein Baluster, eine Brüstung, die nach den typischen Balkonbrüstungen im Barock erstellt wurde. Entsprechend geformte Stützen werden auf einer Leiste aufgesetzt. Dahinter befindet sich noch eine Stützleiste in der Mitte.
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Von vorne werden auf den Stützen geschnitzte Ornamente angebracht. Wichtig ist in der Mitte das Wappen mit dem Kurhut. Der Kurhut ist es nur auf dem finalen Bild am Modell zu sehen, habe vom Schnitzen kein Bild.
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In einem früheren Beitrag hatte ich ja schon das Kompasshaus beschrieben. Nun wird es mit Leinen auf dem Deck befestigt. Man sieht auf den Bildern auch sehr schön, wie eng es in diesem Bereich zugeht. Leider ist es aus den verbleibenden Perspektiven kaum noch möglich, in das Kompasshaus zu schauen.
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Schöne Grüße Joachim
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Hallo Joachim, sehr feine Schnitzereien! Die Männer am Kloderstock durften allerdings kein Übergewicht haben😊 Hätte man das Kompasshäuschen eine Spur schmäler bauen können?